Pressemitteilung
Bundesinnenminister Dr. Friedrich eröffnet den Public Sector Parc auf der CeBIT 2013
Ausgabejahr 2013
Datum 06.03.2013
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat heute in Hannover den Public Sector Parc der diesjährigen Computermesse CeBIT eröffnet. Mit dem Leitmotto "Shareconomy" rückt die Messe in diesem Jahr das Thema "Teilen von Wissen und Ressourcen" in den Mittelpunkt. Auf der Ausstellungsfläche des Public Sector Parcs in Halle 7 präsentieren Verwaltung, Lösungsanbieter und Anwender gemeinsam neue Technologien und Projekte.
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat heute in Hannover den Public Sector Parc der diesjährigen Computermesse CeBIT eröffnet. Mit dem Leitmotto "Shareconomy" rückt die Messe in diesem Jahr das Thema "Teilen von Wissen und Ressourcen" in den Mittelpunkt. Auf der Ausstellungsfläche des Public Sector Parcs in Halle 7 präsentieren Verwaltung, Lösungsanbieter und Anwender gemeinsam neue Technologien und Projekte.
In seiner Eröffnungsrede betonte Bundesinnenminister Dr. Friedrich die Bedeutung des Teilens auch für die öffentliche Hand: "Wenn wir den Mehrwert moderner Informations- und Kommunikationstechnologie heben wollen, müssen Behörden nicht nur fachlich, sondern auch organisatorisch und technisch zusammenarbeiten. Sie müssen Ressourcen und Informationen teilen." Hierzu sei ein Kulturwandel in den Verwaltungen notwendig. Eine rechtliche Grundlage werde das E-Government-Gesetz bringen, das sich derzeit in den parlamentarischen Beratungen befindet. "Das E-Government-Gesetz wird die elektronische Kommunikation mit der Verwaltung erleichtern – nicht nur für die Bürger, sondern auch für die Unternehmen.", so der Bundesinnenminister.
Der Kulturwandel in der Verwaltung beginnt jedoch nicht erst mit dem E-Government-Gesetz. Ein zentrales Projekt zum Teilen von Wissen der Verwaltung ist das auf der CeBIT präsentierte neue Portal "GovData – Das Datenportal für Deutschland". Über GovData sind Daten von Bund, Ländern und Kommunen zentral zugänglich. Über das Portal sollen die technischen und rechtlichen Bedingungen, unter denen die Daten genutzt werden können, vereinheitlicht werden. Derzeit steht eine Public-Beta-Version des Portals online. Das Portal wird im Rahmen des Testbetriebs laufend evaluiert. Die Entscheidung über den Wirkbetrieb soll voraussichtlich 2014 in Abstimmung mit den Ländern getroffen werden. Derzeit sind über das Portal Geo-, Umwelt- und Statistikdaten sowie Daten der bereits bestehenden Open-Data-Portale der Länder zugänglich. Das Angebot soll Schritt für Schritt weiter ausgebaut werden.
Erweitert wurden bereits die Funktionalitäten der Informationsplattform GovApps, die auf dem 7. IT-Gipfel im November 2012 vorgestellt wurde. Die erweiterte Version von GovApps verfügt nunmehr über eine Ideenbörse für neue öffentliche Apps, bietet registrierten Anbietern und Entwicklern die Möglichkeit zum direkten Erfahrungsaustausch in einem Forum und macht die Verwendung offener Daten in Apps transparent. GovApps schlägt damit eine wichtige Brücke zum Portal GovData.
GovApps verzeichnet ein stetiges Wachstum des App-Angebots. Derzeit sind mehr als 200 öffentliche Apps online und jede Woche kommen neue Apps hinzu. Dieses Wachstum wird auch durch einen App-Wettbewerb unter der Schirmherrschaft der Bundesbeauftragen für Informationstechnik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, befördert. Die Sieger des Wettbewerbs werden am 6. März 2013 um 9:30 Uhr am Stand der Bundesbeauftragen (Halle 7, "Speakers Corner", Stand C39) prämiert.