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Bundesinnenminister testet erstes Messemuster einer "115-App"

Datum 12.03.2014

Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat auf der CeBIT 2014 gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Staatssekretärin im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz, Heike Raab, ein erstes Messemuster einer 115-App getestet.

Hierzu erklärte der Bundesinnenminister: "Auch wenn die praktische Anwendung noch dauern wird, machen wir mit der Entwicklung einer 115 App einen wichtigen ersten Schritt zu einer Multikanalnutzung der 115. Schon das heute präsentierte erste Messemuster macht neugierig auf mehr. Unser Ziel ist es, die erfolgreiche Idee der einheitlichen Behördennummer 115 auch ins Internet zu übertragen. Damit leistet die 115 einen wichtigen Beitrag auf dem von uns eingeschlagenen Weg zu einem bürgerfreundlichen digitalen Deutschland."
Die 115-App wird auf Initiative des IT-Planungsrats unter der Federführung des Landes Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit den Ländern Sachsen und Sachsen-Anhalt, der Metropolregion Rhein-Neckar, der Stadt Köln und des Bundes entwickelt. Mit ihr sollen die Nutzungsmöglichkeiten der 115 in Zukunft über den telefonischen Service hinaus ausgebaut werden. Das Messemuster zeigt bereits sehr anschaulich, wie der Nutzer später Verwaltungsleistungen selbst recherchiert, eine Frage auch per E-Mail stellt oder wie gewohnt die 115 telefonisch kontaktiert.

Ludwigslust-Parchim: Erster 115-Teilnehmer in Mecklenburg Vorpommern

Mit dem Kreis Ludwigslust-Parchim nimmt die erste Kommune in Mecklenburg-Vorpommern an der Behördennummer 115 teil – der offizielle Anschluss fand ebenfalls auf der CeBIT statt. Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, unterzeichnete hierzu gemeinsam mit Landrat Rolf Christiansen die 115-Charta. Anschließend testeten die Staatssekretärin und der Landrat den neuen 115-Service im Nordosten mit einem Live-Anruf.
Durch den Anschluss des Kreises erhalten rund 212.000 weitere Bürgerinnen und Bürger mit der 115 einen direkten Draht in die Verwaltung. Insgesamt beteiligen sich zwölf Bundesländer, die Bundesverwaltung mit 88 Bundesbehörden und über 340 Kommunen an der 115. Über 27 Millionen Bürgerinnen und Bürger aus vielen Regionen Deutschlands können den Service anwählen. Ziel ist es weiterhin, die 115 flächendeckend in Deutschland einzuführen und den Service funktional zu erweitern: Die 115 soll der einheitliche Behördenservice für Deutschland werden und künftig über alle gängigen Kommunikationskanäle erreichbar sein.
Weitere Informationen zur Einheitlichen Behördennummer 115 finden Sie unter www.115.de.

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